„Oh, wie schön ist Panama…“

Von am 16. Januar 2015
Inselgruppe San Blas
Natur pur in Panama

Natur pur in Panama

Diese Worte kennt vermutlich jeder Erwachsene aus Kindertagen! Sie beschreiben den Titel der bekannten und illustrierten Geschichte von 1978, welche vom Tiger und vom Bären erzählt: Eines Tages schwimmt eine Holzkiste an Ihnen vorbei, welche mit den exotischsten Leckereien überhaupt ausgestattet sind. Es riecht so lecker nach Bananen und dann steht auch noch „Panama“ auf der Kiste! Ein Traum soll wahr werden und die abenteuerliche Reise für beide in ein fernes Land beginnt bereits am nächsten Tag mit Wanderstock und Hut. Auf nach Panama!

Eine tatsächlich schöne Erzählung, welche gleich Lust auf Panama macht. Gott sei Dank muss man nicht warten, bis man von einer schwimmenden Kiste mit der Aufschrift des Landes eingeholt wird, um nach Panamá zu reisen. Doch tatsächlich ist Panama noch ein Geheimtipp unter den Destinationen in Mittelamerika und hat doch so unwahrscheinlich viel zu bieten!

Panama allgemein

Neben dem Abenteuer vom Tiger und dem Bären, ist Panamá zusätzlich aufgrund des berühmten Panamakanals bekannt. Hier handelt es sich um eine ungefähr 80km lange Meeresstraße, welche das Land einmal in der Mitte spaltet und somit den Atlantik mit dem Pazifik verbindet. Nachdem am 15. August 1914 erstmalig ein Schiff durch den Panamakanal fuhr, ging neben einem langersehnten wirtschaftlichen Traum, zudem zu einem späteren Zeitpunkt eine touristische Vision in Erfüllung. Heute ist Panama nicht nur ein direktes Ziel für Kreuzfahrtschiffe, sondern bietet sich durch seine günstige Lage auch als mehrtägiges, wenn nicht sogar –wöchiges Reiseziel an.

Doch Panamá hat neben „einer schwimmenden Bananenkiste“ und dem berühmten Panamakanal noch vieles mehr zu bieten. Von Kolonialbauten mitten in der modernen Hauptstadt

Panamakanal

Panamakanal

Panama City, atemberaubenden Naturerlebnisse wie Nebelwälder und zerklüftete Gebirgsketten im Landesinneren bis hin zu paradiesischen Bilderbuchregionen wie die San Blas Inseln, wo man tropisches Flair in voller Pracht erleben kann, findet man die größten Schätze in dem kleinen Land Mittelamerikas wieder!

Das gerade einmal 75km2 kleine Areal gehört geografisch noch zu Mittelamerika und grenzt im Westen an Costa Rica. Gleichzeitig öffnet Panama bereits das Tor zu Südamerika, und grenzt im Osten somit an Kolumbien. Die Amtssprache ist Spanisch. Da noch heute knapp 13% der Bevölkerung auf indigene Indianerstämme zurückzuführen sind, werden heute in vielen Teilen des Landes untereinander noch indianische Sprachen gesprochen.

Sehenswertes in Panama

Denkt man an Urlaub in der Karibik, so kommen einem als erstes Destinationen wie die Dominikanische Republik, Kuba oder auch das traumhafte Costa Rica in den Sinn. Doch wussten Sie, dass auch ein Teil Panamas zur Karibik gehört? Wer also neben Natur pur Sommer, Sonne, Strand und Erholung erleben möchte, ist hier genau richtig! Doch Augen auf beim gewählten Reisezeitraum! Nach Panama reist man am besten zwischen Dezember und März, denn dann herrscht hier keine Regenzeit.

Wer also Karibik pur erleben möchte, sollte unbedingt ein Abstecher zu den San Blas Inseln machen. Die Inselgruppe besteht aus 365 kleinen Inseln. Wer also an jedem Tag im Jahr in einem anderen Paradies erwachen möchte, wäre hier gleich am Ziel! Um die natürliche Schönheit des Landes zu bewahren, sind natürlich längst nicht alle Inseln besiedelt. Vom Festland gelangt man in nur wenige Minuten per Boot auf die Inselgruppe. Schneeweiße Strände, türkisfarbenes Meer und unendlich lange Palmenlandschaften unter azurblauem Himmel sind hier an der Tagesordnung. Auch Taucher und Schorchler kommen hier voll und ganz auf ihre Kosten, denn die Unterwasserwelt in jener Region hat einiges fürs Auge zu bieten!

Hauptstad Panama City

Hauptstad Panama City

Von Südseefeeling geht es zurück in die lebhafte und bereits sehr fortgeschrittene Weltmetropole Panama City, der Landeshauptstadt. Riesige Wolkenkratzer, hochwertige Hotels und viel beschäftigte Panameños (Bezeichnung der einheimischen Bevölkerung) prägen hier das Stadtbild. Im sowohl politischen als auch wirtschaftlichen Zentrum des Landes erlebt man einen gesunden Gegensatz zwischen Tradition und Moderne: Das charmante Altstadtviertel Casco Viejo mit antiken Kirchen, bunten Plätzen und Hausfassaden sowie kleinen entzückenden Gässchen lädt zum schlendern und flanieren ein.

Auf ins Grüne, auf in die Natur! Ja, auch hier kennt das doch so kleine Land keine natürlichen Grenzen! In Panama selbst leben Flora und Fauna förmlich auf! Gerade im Westen des Landes fällt dies besonders auf. Nicht umsonst ist die kleine Stadt Boquete im Hochland als „Stadt des ewigen Frühlings“ bekannt. Diese Region bietet sich perfekt für Wanderungen an, auf welcher man mit etwas Glück die schönsten Vögel des Landes beobachten kann. Von Kolibiris, Quetztalen, Zweifarben-Ameisenpittas bis hin zu prächtigen Königsgeiern kann man hier noch viele weitere Vogelarten und exotische Tiere erblicken! Neben einzigartigen Regenwaldlandschaften in vielen Teilen des Landes, findet man insbesondere in den Hochlandebenen des Landes beindruckende Nebelwaldlandschaften, welche für eine mystische Atmosphäre sorgen.

Darf es eine kräftige Tasse Kaffee sein? Und dazu noch der mitunter beste Kaffee der Welt? Dann ist man im Hochland Panamas am richtigen Ort! Aufgrund der Höhe bis 1000m

Tierwelt in Panama

Tierwelt in Panama

findet man hier optimale Temperatur- und Bodenverhältnisse vor, welche den Kaffeeanbau in jener Region stark begünstigen. Die nährreichen Böden verleihen der Arabicapflanze ein mildes und ausdrucksstarkes Aroma. Ein Besuch auf einer Kaffeeplantage sollte bei einem Besuch in Panama absolut nicht fehlen. Hier bekommt das Wort „Kaffeefahrt“ doch gleich eine ganz andere Bedeutung!

Neugierig geworden? Wer noch ein bisschen mehr über die Schönheit Panamas erfahren möchte, kann gern einmal einen Blick auf unsere Reisen nach Panama werfen und legt vielleicht schon heute mit den Worten „Oh, wie schön ist Panama…“ den Grundstein für eine abenteuerliche Reise in ein Land voller Gegensätze!

Über Constanze

Meine Begeisterung für Lateinamerika entdeckte ich bereits während der Schulzeit nach mehreren Reisen in Mittelamerika. Nachdem ich meinen „Bachelor of Business in Tourism & Event Management“ absolvierte, Land und Leute während eines studienbezogenem Praktikums im Bereich Incoming Tourismus kennen- und lieben gelernt habe, arbeitete ich zwei Jahre bei einem Sprachreiseveranstalter in Chile. Während dieser Zeit bereiste ich ebenfalls Peru, Argentinien und Costa Rica. Die letzten drei Jahre war ich an Bord einer großen Kreuzfahrtgesellschaft im Bereich Kundenbetreuung tätig. Mittel- und Südamerika gehören für mich nach mehreren Weltumsegelungen nach wie vor zu den schönsten Regionen dieser Erde. Seit September 2014 gehöre ich zum Team von Reallatino Tours und bin im operativen Bereich tätig.

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