Auch dieses Jahr: die Reallatinos beim Leipzig Marathon
Es gibt Neuigkeiten aus Leipzig! Wie ihr wahrscheinlich schon mitbekommen habt, ist es mittlerweile Tradition, dass das Team von Reallatino Tours beim alljährlich stattfindenden Leipzig Marathon gemeinsam an den Start geht. Den Bericht vom letzten Jahr könnt ihr hier nachlesen. Für mich war es eine absolute Premiere!
Da bin ich erst seit einer Woche Teil von Reallatino Tours und wurde sofort ins kalte Wasser geworfen! Teambuilding nennt man das heutzutage 😉 Juliane war diesmal leider nicht mit dabei. Sie hatte sich bereits in ihren wohlverdienten Urlaub verabschiedet.
40 Jahre Leipzig Marathon
Am 24. April 2016 war es also soweit! Und in diesem Jahr konnte gleich doppelt gefeiert werden: Der Leipzig Marathon beging sein 40. Jubiläum und unser Team nahm bereits zum fünften Mal in Folge daran teil. Auch die düsteren Wetteraussichten konnten die Vorfreude keinesfalls trüben. Wie schon die Jahre zuvor gab es wieder eine Vielzahl an Wettbewerben für Jung und Alt. Insgesamt gingen 9.500 Leute aus 77 Ländern in Leipzig an den Start. Das ist neuer Rekord!
Der April macht, was er will
Mindestens genauso abwechslungsreich wie die verschiedenen Wettläufe war auch das Wetter an diesem Tag. Von leichtem Schneefall, teils heftigem Wind bis zu gelegentlichen Regenschauern war alles dabei. Ach ja, die Sonne hätte ich beinahe vergessen. Sie hatte viel Mühe, gab aber nicht auf und kämpfte sich immer wieder durch die grauen Wolken. Als ich morgens vor meinem Kleiderschrank stand, war die Frage „Was ziehe ich heute nur an?“ also durchaus berechtigt. An unserem Treffpunkt vor der Arena Leipzig suchte ich erstmal vergeblich die Menge nach den grünen Reallatino Tours-Shirts ab. Doch selbst die Männer im Team entschieden sich bei 5°C, Wind und Regen für langärmlige Laufkleidung. Nur Desi trotzte den eisigen Temperaturen in kurzen Hosen.
Auch in diesem Jahr stand für Reallatino Tours wieder die 4 km-Runde auf dem Plan, damit wir als Team gemeinsam laufen können. Fred ließ sich hier von seiner Tochter vertreten, weil er als langjähriger Marathonläufer wenigstens den Halbmarathon laufen wollte. Falko, unser ehemaliger Webmaster, lief dagegen erneut die Königsdisziplin und sollte wie immer ganz locker unter 3:30 h bleiben.
Startschuss um Punkt 11 Uhr
Bis zum Start machten wir uns noch ein paar warme Gedanken und dann…peng! Ich hatte mich schon innerlich darauf vorbereitet direkt loszulaufen. Allerdings gab’s erstmal Stau bis sich die Menschenmasse etwas lichtete und jeder sein Tempo fand. Auf der ersten Gerade an der Arena Leipzig und am Zentralstadion vorbei wartete Fred schon mit der Kamera auf uns. Freundlich lächeln & kurz winken! An der Stelle war das zum Glück noch problemlos möglich 😀 Danach bogen wir ab, überquerten die Landauer Brücke und folgten dem Cottaweg zurück Richtung Jahnallee. Auf der Brücke über dem Elsterbecken konnte man das jubelnde Publikum entlang der Zielgeraden bereits hören. Da machte sich bei mir ganz plötzlich ein wohliges Glücksgefühl breit. Bald geschafft! Warm war mir mittlerweile auch geworden! Je nach Puste bewältigte jeder die Strecke ganz individuell. Und so überquerten wir nach und nach glücklich die Ziellinie. Zur Belohnung bekamen alle Teilnehmer eine goldene Medaille überreicht. Voller Stolz posierten wir damit zum Abschluss für ein gemeinsames Erinnerungsfoto. Wir hatten auf jeden Fall jede Menge Spaß und freuen uns schon auf nächstes Jahr!
Fred beim Halbmarathon
Zu diesem Zeitpunkt stand Fred sein Lauf jedoch noch bevor. Wie immer bestand der Halbmarathon aus einer Runde durch Leipzig und begann erst 12:45 Uhr. So hatte Fred noch eine gute Stunde zwischen Abschied vom Team und seinem Start. Im Gebäudetrakt der DHfK wärmten sich die meisten Halbmaratonies auf und hier spürte man bereits diese „Läuferfamilie“. Die Zeit verging schnell und dann ging es auch schon los. Es war sehr interessant mitzuverfolgen, wie schnell man eigentlich innerhalb Leipzigs von A nach B gelangt, sogar beim Laufen. So ist eigentlich das Völkerschlachtdenkmal ziemlich weit vom Zentralstadion entfernt. Beim Lauf aber waren die Teilnehmer in ca. 30 Minuten schon da. Das Wetter war wohl etwas besser als heute Morgen, aber sehr wechselhaft. Es gab Straßenzüge mit frischem Wind von vorn und es gab sonnig, fast warme Abschnitte. Die Runde war eigentlich schnell vorbei und es hat Spaß gemacht. Auf eine zweite Runde (Marathon) hätte selbst Fred dagegen überhaupt keine Lust mehr gehabt.
Um ein paar visuelle Eindrücke vom Lauf zu bekommen, findet Ihr anschließend noch eine kleine Fotostrecke.