WM 2014: Rückblick Viertelfinale
[tps_header]Am Wochenende wurde das Viertelfinale der WM in Brasilien ausgetragen und es ging teilweise dramatisch zu. Hier unser Rückblick auf die lateinamerikanischen Teams:
Costa Rica – Niederlande 3:4 (Elfmeterschießen)
Costa Rica hätte es tatsächlich schaffen können, wenn sie kurz vor Schluss diese Großchance genutzt hätten. Klar wäre es nicht verdient gewesen, denn Holland hatte mehrere Großchancen und wesentlich mehr Spielanteile, aber so ist der Fußball. Dennoch, Respekt Costa Rica, ihr habt eine Super WM gespielt!
Brasilien – Kolumbien 2:1
Die schlimme Verletzung von Neymar (erst 22 Jahre alt) liegt natürlich über dem Spiel und es ist sehr, sehr schade, dass sein großer Traum so abrupt endete. Kolumbien konnte nicht an die guten vorherigen Spiele anknüpfen und besann sich zu spät auf diese Stärken. So steht Brasilien im Halbfinale.
Argentinien – Belgien 1:0
Argentinien kam in Brasilia gegen Belgien nie in Bedrängnis. Dabei spielte das frühe Tor von Pipita (Gonzalo Higuaín) und die veränderte Taktik eine große Rolle. Nachdem wir zuletzt Impressionen aus Costa Rica zeigten, ist heute Argentinien an der Reihe. Übrigens, wenn Argentinien spielt hört man ein Lied ganz besonders oft. Es geht um die ewige Rivalität zwischen Argentinien und Brasilien. Hier der Text:
Brasil, decime qué se siente tener en casa a tu papá. Te juro que aunque pasen los años, nunca nos vamos a olvidar… Que el Diego te gambeteó, que Canni te vacunó, que estás llorando desde Italia hasta hoy. A Messi lo vas a ver, la Copa nos va a traer, Maradona es más grande que Pelé“.
Brasilien, sag mir wie es sich fühlt, deinen Vater in deinem Hause zu haben. Ich schwör dir, obwohl die Jahre vergehen, werden wir nie vergessen… wie Diego dich vernaschte, wie Canni das Tor machte, und seit Italien weinst du bis heute. Du wirst Messi sehen, den Pokal wird er uns bringen, Maradona ist größer als Pelé.
Inhaltlich geht es hier um die Situation zur WM 1990 in Italien, als Argentinien Brasilien eliminierte, weil Maradona den Traumpass auf Caniggia spielte, der das entscheidende 1:0 erzielte. Dieses Lied singen übrigens nicht nur die Fans, sondern auch die Spieler. Das ist gelebte argentinische Leidenschaft und Mentalität. Wer nie in Argentinien war, kann das nicht verstehen.
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